Willkommen beim BFSG Website Check!
So funktioniert's:
- Eingabe wählen: Entscheiden Sie, ob Sie eine URL analysieren oder direkt Text (auch HTML) einfügen möchten. Mehrere URLs können zeilenweise eingegeben werden.
- Analyse starten: Unser Tool prüft Lesbarkeit (Flesch-Index), Überschriftenstruktur, Alt-Texte für Bilder, ARIA-Nutzung und extrahiert den reinen Textinhalt. Bei URLs wird das statische HTML analysiert.
- Ergebnisse nutzen: Sie erhalten klare Metriken und eine Detailansicht zur Identifizierung von Verbesserungspotenzial. Die Ergebnisse können auch als CSV-Datei exportiert werden.
- KI-Optimierung: Lassen Sie Texte in der Detailansicht automatisch in einfachere Sprachniveaus (A1-C2) umformulieren, um die Verständlichkeit weiter zu erhöhen.
Ihre Vorteile:
- BFSG-Orientierung: Unterstützung bei der Erfüllung von Aspekten der digitalen Barrierefreiheit durch detaillierte Analyse von Texten und Webseitenstruktur.
- Verbesserte UX & Reichweite: Erreichen Sie mehr Menschen durch zugängliche und verständliche Inhalte. Einfache Sprache ist nicht nur für Menschen mit Behinderungen, sondern für alle Nutzergruppen von Vorteil.
- SEO-Pluspunkte: Barrierearme und gut strukturierte Webseiten werden von Suchmaschinen oft besser bewertet. Klare Überschriftenhierarchien und verständliche Texte tragen positiv zur Suchmaschinenoptimierung bei.
- Effizienz: Sparen Sie Zeit durch automatisierte Analysen und KI-Textvorschläge. Identifizieren Sie schnell Schwachstellen und erhalten Sie konkrete Verbesserungsvorschläge.
Alles Wichtige zum Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG)
Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) ist die deutsche Umsetzung des European Accessibility Act (EAA) und markiert einen entscheidenden Schritt in Richtung einer inklusiveren digitalen Landschaft. Es verpflichtet viele privatwirtschaftliche Akteure, ihre Produkte und Dienstleistungen ab dem 28. Juni 2025 barrierefrei anzubieten. Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen eine gleichberechtigte Teilhabe am digitalen Leben zu ermöglichen.
Was fordert das BFSG konkret?
Das Gesetz bezieht sich auf die vier Prinzipien der Wahrnehmbarkeit, Bedienbarkeit, Verständlichkeit und Robustheit, wie sie auch in den international anerkannten Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) definiert sind. Für Webseiten bedeutet das unter anderem:
- Wahrnehmbarkeit: Inhalte müssen so gestaltet sein, dass sie von allen Nutzern wahrgenommen werden können. Dazu gehören Alternativtexte für Bilder, Untertitel für Videos und ausreichende Kontraste.
- Bedienbarkeit: Alle Funktionalitäten müssen ohne Maus, also nur per Tastatur, bedienbar sein. Navigationselemente müssen klar und konsistent sein.
- Verständlichkeit: Informationen und die Bedienung der Benutzeroberfläche müssen klar und verständlich sein. Dies schließt die Verwendung einfacher Sprache und vorhersehbare Funktionalitäten ein.
- Robustheit: Inhalte müssen robust genug sein, um von einer Vielzahl von Benutzeragenten, einschließlich assistiver Technologien (z.B. Screenreader), zuverlässig interpretiert werden zu können. Sauberer, standardkonformer Code ist hierfür die Grundlage.
Wer ist vom BFSG betroffen?
Das Gesetz gilt für die meisten Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen für Verbraucher in der EU anbieten. Insbesondere betroffen sind:
- Onlineshops (E-Commerce)
- Dienstleister im Bereich Banken, Versicherungen und Personenbeförderung
- Anbieter von Telekommunikationsdiensten und audiovisuellen Mediendiensten
- Webseiten und Apps, die als Schnittstelle zu diesen Diensten fungieren
Ausnahmen gibt es für Kleinstunternehmen (weniger als 10 Mitarbeiter und unter 2 Mio. € Jahresumsatz), sofern sie keine Dienstleistungen anbieten. Diese sind von den Pflichten ausgenommen, profitieren aber ebenfalls von einer barrierefreien Webseite.
Warum ist Barrierefreiheit mehr als eine Pflicht?
Eine barrierefreie Webseite ist nicht nur eine rechtliche Anforderung, sondern ein enormes Qualitätsmerkmal und ein Wettbewerbsvorteil.
- Erweiterte Zielgruppe: Sie erreichen nicht nur Menschen mit Behinderungen (ca. 10-15% der Bevölkerung), sondern auch ältere Menschen, Nutzer mit langsamen Internetverbindungen oder situativen Einschränkungen (z.B. laute Umgebung).
- Bessere User Experience (UX): Klare Strukturen, einfache Sprache und intuitive Bedienbarkeit kommen allen Nutzern zugute und führen zu höheren Verweildauern und Konversionsraten.
- Positive SEO-Effekte: Suchmaschinen wie Google bewerten barrierefreie Merkmale positiv. Eine saubere Überschriftenhierarchie, Alt-Texte und verständliche Inhalte verbessern Ihr Ranking.
Dieser Analysator hilft Ihnen, erste wichtige Aspekte der textuellen und strukturellen Barrierefreiheit zu überprüfen. Nutzen Sie die Ergebnisse als Ausgangspunkt für eine umfassende Optimierung Ihrer digitalen Angebote.